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  • AutorenbildStefan

Zeitmanagement vs. Energiemanagement

Aktualisiert: 3. Nov. 2021


Darf ich dir eine persönliche Frage stellen?

Mit welchem ersten Gedanken öffnest du morgens deine Augen?



Mit dem Klingeln des Weckers beginnt für viele Menschen der tägliche Wettlauf mit der Zeit. Terminkalender und To-Do-Listen haben uns fest im Griff und übernehmen die Kontrolle über den gesamten Tagesablauf. Wenn wir nicht hinterherkommen, müssen wir am nächsten Tag umso mehr erledigen, denn die Zeit läuft unaufhaltsam ab. Also! Beeilung! Stimmt das so oder so ähnlich auch für dich?


Dein Akku ist nach der nächtlichen Ruhephase hoffentlich gut gefüllt, damit du aus deinem Reservoir an täglicher Lebensenergie reichlich schöpfen kannst für all das, was getan werden muss, also dafür, was du dir zur Aufgabe gemacht hast.


Beruf, Familie, Kind(er), Freunde, Haustier(e), Sport, Hobby, Social Media, Haushalt & Garten und vielleicht auch noch ein Ehrenamt? All das erfordert deine Aufmerksamkeit und somit physische und psychische Energie, damit du es angemessen bewältigen kannst.



Schau dir bitte das folgende Bild an. Fühlt es sich für dich auch so an?



Dann ist es wohl an der Zeit für eine neue Sichtweise!

Beginnen wir mit ein paar Fakten.

Der menschliche Organismus ist grundsätzlich in der Lage von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang mehr als genug Energie zur Verfügung zu stellen. Unser Körper braucht dazu nichts weiter als angemessene Nahrung und einen ausgewogenen Rhythmus von Anspannung und Entspannung. Es braucht ein Gleichgewicht der Kräfte. In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) spricht man von Yin (Entspannung, Nacht, Ruhe) und Yang (Anspannung, Tag, Aktion).

In der Regel schlafen wir zwischen 7 und 9 Stunden pro Nacht. Der Durchschnittsmensch schläft also täglich 8 Stunden. So sind von 24 Stunden, effektiv 16 Stunden übrig, die im Wachzustand "nutzbar" sind. Der Beruf nimmt bei vielen Menschen viel Zeit in Anspruch. Ein Vollzeitjob oder Teilzeitjob + Haushalt + Garten benötigen weitere 8 Stunden. Für alle sonstigen Lebensinhalte wie Partnerschaft, Familie, Kinder, Freunde, Sport, Hobby, Social Media, Ehrenamt müssen die restlichen 8 Stunden ausreichen.


Wir scheinen zu glauben, dass es eine gute Idee ist, auf Dauer die eigenen Kapazitäten mit einem Übermaß an To-dos zu überschreiten und uns damit permanent zu verausgaben.

Menschen die gut im Planen sind behaupten, dass es nur ein gutes "Zeitmanagement" braucht, um an alles zu denken und alles zu schaffen. Was aber, wenn man nicht so besonders gut darin ist Wochenpläne und To-do-Listen zu erstellen und sich daran langfristig zu halten? Zudem kommen immer wieder unerwartete Ereignisse hinzu, welche den ursprünglichen Plan durchkreuzen und so muss die Planung ständig angepasst werden. Es passt nie so wirklich! Der pure Stress!


Für ein konsequentes Zeitmanagement braucht es also große Disziplin und es darf nichts Unerwartetes passieren. Dabei ist es doch oft so, dass man nach nur wenigen Tagen wieder in die alten Verhaltensmuster zurückfällt? Dann ist der Dauerstress auf einmal wieder da und man ist erneut überlastet.

Ein gutes Zeitmanagement ist super, wenn du eine ausgeprägte Selbstwahrnehmung hast und sehr genau weißt wie viel Zeit du realistisch benötigst und denke hierbei bitte auch an die Pausen. Ja, auch die Pausen gehören mit eingeplant, denn die vergisst man ja sonst gerne. Dann kann es passieren, dass du dich übernimmst und du gerätst in ein zu schnelles Lebens-Lauf-Tempo in dem du dich wie im Zeitraffer bewegst, abhetzt und am Ende völlig ausgelaugt bist. Dann ärgerst du dich noch darüber, dass du dir nicht mal die Zeit genommen hast zu verschnaufen und dir bei einer Tasse Tee die aktuelle Ausgabe deiner Lieblings-Zeitschrift anzuschauen.


So entsteht dein Eindruck du hättest viel zu wenig Zeit! Die Wahrheit ist: Du hast einfach nur viel zu viel Aktivität in die vorhandene Zeit hineingepackt. "Zu wenig Zeit" gibt es nämlich gar nicht. Jeder andere Mensch auf diesem Planeten hat genau die gleiche Menge an Zeit wie du! Wenn du zu viel Aktivität in die Zeit reinstopfst, dann gibt es nur noch die Möglichkeit das „Lauf“-Tempo zu erhöhen, womit du deine Energie noch schneller verbrennst. Das ist so als würdest du mit deinem Wagen pausenlos hochtourig fahren, was viel mehr Sprit verbraucht und den Motor verschleißt.


Der erste Hase mit 'nem Burn-out!

Das „Wettrennen“ mit sich selbst hat schon dem Hasen aus der bekannten Geschichte „Hase und Igel“ das Leben gekostet. Der ist auf dem Feld zusammengebrochen, weil er nicht aufhören wollte zu rennen und wer die Story kennt der weiß: Er konnte gar nicht gewinnen, weil Herr und Frau Igel schlauer waren. Aber der Hase wollte unbedingt gewinnen, erhöhte sein Lauf-Tempo, hat immer so weiter gemacht bis er schließlich tot auf dem Acker umfiel! Burn-out!


Ein konstant überhöhtes Tempo ist dauerhaft nicht haltbar! Man verbrennt erbarmungslos seine Lebensenergie. In der TCM ist es das Chi. Das machen manche dann so lange bis ein zu großes Defizit entsteht, sodass täglich immer weniger davon da ist. Die Signale des Körpers werden konsequent ignoriert und man macht so lange so weiter bis schlussendlich gar keine Energie mehr da ist. Der Körper schaltet einfach ab. An dieser Stelle war für den Hasen Endstation.


Willst du der nächste Hase mit 'nem Burn-out sein?

Hektik und Hetze sind die größten aller Energievernichter. Wir sehen das wohl bei anderen und sagen: „Schalt' doch mal 'nen Gang runter!“ Sehen wir das aber auch bei uns selbst? Wie steht es um deine Selbstfürsorge? Tempo herausnehmen und Entschleunigung wären angebracht, aber du kennst dein Wohlfühl-Tempo gar nicht, oder die Umstände zwingen dich dazu dich aufzuopfern.

Besonders Frauen dürften sich hier angesprochen fühlen, meiner Erfahrung nach. Ich höre sehr oft den Satz: „Ich habe einfach nicht genug Zeit!“

Zeit kann man nicht wirklich haben, man kann sie nicht besitzen, man kann sie nicht greifen, denn sie verrinnt ja unentwegt, wie Sand der durch eine Sanduhr rieselt. Die Sanduhr kann ich zerschlagen, aber davon bleibt die Zeit nicht stehen. Diese Aussage müsste richtig formuliert heißen: "Ich schaffe nicht all das, was ich in der mir gegebenen Zeit schaffen will."


Wir können die Zeiger der Uhr anhalten, aber nicht die Zeit selbst. Die Uhr ist nur ein Zeit-Mess-Instrument, aber nicht die Zeit selbst. Ein Tag hat 24 Stunden, aber ein Tag ist nicht 24 Stunden, ein Tag ist auch nicht 1.440 Minuten und auch nicht 86.400 Sekunden. Ein Tag ist mehr als ein mathematisches Ergebnis. Ein Tag ist ein astronomisches, weltumspannendes, bio-rhythmisches Ereignis. Es gibt die Rhythmen der Jahreszeiten, den Mondzyklus, es gibt den weiblichen Zyklus, den Rhythmus der Gezeiten, den Rhythmus von Werden und Vergehen, von Geburt und Tod. Ein Tag ist also ein mehr oder weniger kleiner oder großer Anteil eines Rhythmus.

Kann das Managen von Zeit wirklich eine gute Lösung sein?


Wenn man es mal ganz genau nimmt, dann können wir die Zeit nicht managen, weil wir sie nicht anhalten oder verlangsamen können. Wir können die Zeit selbst nicht manipulieren, wir können nur bestimmen was wir mit der uns gegebenen Zeit anfangen. Die Zeit lässt sich nicht beeinflussen, sie lässt sich nur nutzen. Kann Zeitmanagement also die Lösung sein? Ich sage: Nein!


Was ist also die Alternative?


Das Einzige was ich managen kann ist: Mich selbst! Ich habe Einfluss auf mein Bewegungstempo. Ich habe keine Macht über die Zeit, aber ich habe einen freien Willen und damit kann ich über mich selbst bestimmen. Ich kann bestimmen welche Worte ich spreche und welche Absichten ich verfolge. Mit Selbstbestimmung habe ich die Macht über meinen eigenen Rhythmus Die Zeit selbst können wir nicht verändern und schon gar nicht den Tag/Nacht Rhythmus. Das würde bedeuten, dass wir die Rotationsgeschwindigkeit der Erde beeinflussen müssten und ich möchte daran glauben, dass der Mensch, selbst wenn er DAS könnte, nicht so dumm wäre es zu versuchen.

Es gibt Naturgesetze. Die kann man nicht ändern, die kann man nur nutzen. Ein Naturgesetz ist die Rotationsgeschwindigkeit unseres Planeten. Danach bestimmt sich, wie lange es Tag und wie lange es Nacht ist. Das kann ich nicht verändern, nur nutzen. Es ist also die Frage wie wir die uns gegebene Zeit nutzen!


Schenken wir unsere Aufmerksamkeit nun uns selbst und sehen uns an, wie wir uns innerhalb der Zeit bewegen. Das Stichwort ist Bewegung. Für jede Art von Bewegung wird etwas ganz bestimmtes benötigt und das ist: Energie! Ohne die läuft nichts!

Diese Energie wird mittels meines Körper erzeugt und darin gespeichert. Der Körper ist Transformator und Akkumulator in einem. Mit dieser Energie wird jede Zelle deines Körpers und alle Körperfunktionen und eben auch deine Muskeln versorgt und so kannst du mit Energie eine Bewegung ausführen. Der entscheidende Unterschied zur Zeitbetrachtung ist:



Wir können Einfluss nehmen auf unseren Körper und damit auf unsere Energie!!!



Ob du dich nun langsam oder schnell innerhalb der Zeit bewegen willst, in jedem Fall brauchst du Energie. Ob du viel oder wenig Energie für die Bewegung benötigst, hängt von der Art des Krafteinsatzes ab.


Sprinter, Marathon-Läufer, Gewichtheber oder Bauarbeiter setzen überwiegend ihre Physis (Körper) ein und benötigen viel physische Kraft.


Schriftsteller, Lehrer, Politiker oder Rechtsanwälte gebrauchen vorwiegend ihren Intellekt (Geist) und benötigen überwiegend mentale Kraft.


Krankenschwester, Erzieherin oder Hebamme sind Berufsfelder die Einfühlungsvermögen, Empathie und Herz (Seele) verlangen. Diese Menschen brauchen überwiegend emotionale Kraft.


Was auch immer du tust, du brauchst immer eine Mixtur der oben genannten Kräfte. Wie ich oben schon erwähnte:


Es braucht ein Gleichgewicht der Kräfte. In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) spricht man von Yin (Entspannung, Nacht, Ruhe) und Yang (Anspannung, Tag, Aktion).


So weit so gut!

Es liegt nun die Frage auf der Hand:


Hast DU überhaupt genug Energie/Kraft auf allen oben genannten Ebenen (physisch, mental, emotional), um den Anforderungen deines Alltags gerecht zu werden?

Und wenn nicht, warum nicht?

Warum fühlst du dich überhaupt irgendwann überlastet, ausgelaugt und leer? Es könnte daran liegen, dass du versucht hast, dein Bewegungstempo oder deinen Krafteinsatz innerhalb der gegebenen Zeit übermäßig zu erhöhen, ohne deine Energie-Reserven zu berücksichtigen.

Stell dir vor, Raumfahrt-Ingenieure würden die Naturgesetzte unbeachtet lassen und einfach mal ins Blaue schätzen, viel Energie (also Treibstoff) und Krafteinsatz nötig sind, um eine Rakete in die Erd-Umlaufbahn zu schießen. Das wäre ziemlich ungünstig, denn die Rakete könnte bei zu viel Treibstoff, also zu viel Gewicht, zu träge sein, käme also gar nicht von der Stelle. Oder der Treibstoff reicht nicht, um in die Umlaufbahn zu kommen und rate mal was dann passiert ... genau ... die Erdanziehungskraft ist ein Naturgesetz. Also braucht es hierfür ein gutes:


Energiemanagement!!!


Wir sind uns also einig darüber, dass sich ein Energiemangel sehr ungünstig auswirken kann?

Dann kommt jetzt etwas Entscheidendes:


Wenn man auf einen Energiemangel mit Zeitmanagement reagiert, ist das so, als würdest du mit deinem Auto (Körper) liegenbleiben, weil der Sprit (Energie) leer ist und als nächstes würdest du deine Armbanduhr (Zeitmess-Gerät) im leeren Tank (Energiereservoir) deines Fahrzeuges (dein Körper) versenken, um wieder voran zu kommen. Auch die Seiten deines Terminkalenders (Zeit-Management-Instrument) in den Tank (Energiereservoir) zu stopfen, um das Fahrzeug (deinen Körper) wieder „bewegen“ zu können, wird es nicht bringen. Es hilft also nichts! Du brauchst in jedem Fall den geeigneten Kraftstoff.


Zeitmanagement-Instrumente liefern keine Energie. Sie sind kein Brennstoff, weder für Raketen, noch für Autos noch für den menschlichen Körper. Sie sind nichts was wir in Lebensenergie umwandeln können! Deshalb ist es unsinnig zu behaupten, dass man ein besseres Zeitmanagement benötigt, um die Dinge besser erledigen zu können.

Werfen wir also lieber einen Blick auf die eigentliche Ursache: den Energiemangel!

Wir haben diese ca. 16 Stunden am Tag und mehr nicht. Danach brauchen wir einfach eine Pause und wir müssen schlafen, oder wir werden zu einem Burn-out-Hasen.

Da wäre es doch besser wenn der Hase lernt, wie er achtsamer mit seiner Energie umgehen kann. Wir sind jetzt also beim bewussten Energiemanagement angekommen.

Wenn du die Priorität auf die Energie legst statt auf die Zeit...

...dann führt das dazu, dass du deine zeitlichen Pläne und Ziele an der dafür vorhandenen Energie ausrichtest. Durch diese Veränderung hast du jeden Tag konstant(!) die benötigte Energie. Du würdest durch ein stabiles Energieniveau jeden Tag deine Aufgaben erledigen können und so am Ende sogar mehr schaffen. Ganz nebenbei würdest du das Leben auch noch genießen und am Abend zufrieden und glücklich ins Bettchen gehen, um am nächsten Morgen ausgeruht und frisch wieder in den neuen Tag zu starten.

Wozu also noch mal Energiemanagement? Welche konkreten Vorteile bietet dir das? Was wäre das Ergebnis?

1. Physische Kraft und Vitalität


Energiemanagement = körperliche Kondition & dein Körper als Power-Generator

Du stellst sicher, dass dein Energieverbrauch und die Energiegewinnung jeden Tag konstant im Gleichgewicht bleibt. Du stellst für alle Aktivitäten das richtige Maß an Energie bereit und bist zufriedener, weil du auch noch die Power für deinen Lieblingssport hast. Deine körperliche Aktivität erzeugt in dir Energie, statt sie dir zu rauben.

2. Klarheit und Wachheit für den Verstand


Energiemanagement = Konzentrationsfähigkeit & positive Gedankenenergie

Zeitdruck bewirkt, dass keine klaren Gedanken mehr gefasst werden können. Mit Energie-Coaching wächst deine Fähigkeit, klare und zielgerichtete Gedanken zu fassen. Dein Intellekt findet die passenden Lösungen für Problemstellungen und das Chaos in deinen Gedanken verringert sich. Du kannst deine Aktivitäten besser planen und umsetzen. Jeder Gedanke ist Energie und viele kraftvolle, positive Gedanken geben dir auch viel Energie zurück.



3. Steigerung der emotionalen Ausgeglichenheit


Energiemanagement = Gefühlsregulation & konstruktive Nutzung emotionaler Energien


Bist du gereizt und schlecht gelaunt, weil du schon wieder eine Aufgabe mehr aufgebrummt bekommst? Bildet sich eine emotionale Ladung in dir, die explodiert, wenn der berühmte Tropfen das Fass zum Überlaufen bringt? Das kostet dich Energie, die du viel besser einsetzen kannst! Besser wäre es zu lernen mit deinen Emotionen angemessen umzugehen, bzw. sie für dich und deine Ziele einzusetzen. Diese positive Erfahrung gibt dir Energie zurück und fördert deine Intuition.

4. Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens

Energiemanagement = Die beste Art der Prävention und Gesunderhaltung


Deine gesamte Lebensqualität steigert sich, weil du gelernt hast deine Energie gewinnbringend zu investieren und weil du Energieverlust und Energiegewinn in einem ausgewogenen Verhältnis halten kannst. Du bist insgesamt in energetischer Balance und das fördert sowohl das physische wie auch das psychische Wohlbefinden.



5. Ein erfülltes Leben statt ein überfülltes Leben

Energiemanagement = Orientierung und Umsetzung von Plänen und Zielen


Du kannst konkrete Ziele formulieren und hast die Energie diese umzusetzen bzw. dich gegen Widerstände durchzusetzen. Das gibt dir Selbstvertrauen und steigert deinen Selbstwert. Du kannst unterscheiden, was gerade erledigt werden muss und was warten kann. Das Leben fühlt sich dadurch satter, leichter und erfüllter an, weil du jetzt Tag für Tag auf dein Ziel zugehst. Jetzt haben wir viele gute Gründe, warum ein ausgefeiltes Energiemanagement so wichtig ist. Bleibt nur noch die Frage nach dem „Wie“ und da kommt jetzt die Kinesiologie ins Spiel.


Wer weiß am besten wie viel Energie bei dir vorhanden ist und welche Aktivität oder Ruhe zu welchem Zeitpunkt des Tages am besten wäre?


ICH weiß das, denn ich bin Kinesiologe!!!!!



Haha, nein das war nur Spaß. Natürlich weiß ich das nicht, aber es gibt Möglichkeiten das herauszufinden, mittels Kinesiologie.

Also noch mal die Frage: Wer weiß am besten über deine Energie Bescheid?

Richtige Antwort:

DEIN individuelles, körpereigenes Energiesystem!

Was würdest du sagen, wenn ich behaupte, dass ich dein Energiesystem danach befragen kann, was für deinen ausgeglichenen Energiehaushalt nötig ist?

Du könntest nun fragen: "Stopp mal, verstehe ich das richtig? Du willst mit meinem Energiesystem "sprechen"?"


Ich: "Ja und nein, "sprechen" ist vielleicht nicht ganz korrekt. Benutzen wir lieber das Wort: Kommunizieren! Ich kommuniziere mit deinem Energiesystem!"

Du: "Aha! Ab jetzt wird es esoterisch, oder?! Das geht doch gar nicht!?"

Da sage ich: "Doch! Das geht! Ohne Esoterik!"

Du: "Wie?"


Ich: "Mit dem Muskeltest!"

Du: "Was ist jetzt bitte der Muskeltest wieder?"

Ich: "Der kinesiologische Muskeltest gibt uns Auskunft über den aktuellen Status deines Energie-Systems. Wir finden Antworten auf Fragen wie diese hier. Wo ist dein Energielevel derzeit? Wie setzt du deine Energie optimal für dich ein? Wie regenerierst du dich am besten? Wie kannst du dein Energieniveau steigern? Was kostet dich aktuell die meiste Energie?"


Du: "Wie funktioniert DAS denn?"


Ich: "Ganz einfach! Und versprochen: Keine Esoterik, sondern reine Physiologie und Körpersprache: Deine Muskulatur ist sehr eng mit deinem reaktiven Nervensystem verknüpft. Das ist schon seit Urzeiten so, denn unsere Vorfahren mussten jederzeit blitzschnell reagieren können, wenn Gefahr durch z.B. ein wildes Tier drohte. Auch heute noch schützt uns dieser reaktive Mechanismus vor Gefahren z.B. im Straßenverkehr. Es gibt also einen Schutzmechanismus, der durch Stress ausgelöst wird und der bei dir eine extrem schnelle, unbewusste und reaktive Bewegung/Handlung auslösen kann. Es gibt einen Stress-Level ab dem dein Körper autonom reagiert, ohne dass du in dieser Sekunde die bewusste Kontrolle hast. Das passiert aus einem wichtigen Grund, nämlich um dich zu schützen. Es ist von der Natur so vorgesehen, denn wenn es nicht so wäre und stattdessen erst dein Verstand dazwischen funken würde, dann wäre es vielleicht zu spät für dich.


Deine Muskulatur reagiert aber nicht nur in diesen Momenten, wenn der Stresspegel sprunghaft ansteigt, sondern sie reagiert auch dann auf Stress, wenn die Situation nicht so lebensbedrohlich ist. Dein Körper unterscheidet bei der Ausschüttung von Stresshormonen nicht, ob es sich um eine Giftschlange handelt, einen unaufmerksamen Autofahrer, den Besuch deiner geliebten Schwiegermutter, deinen Chef der dich anbrüllt, eine unverträgliche Substanz, schwer verdauliches Essen, Elektrosmog, zu wenig Schlaf, ein böses Wort, ein angstvoller Gedanke, oder eine unerträgliche Emotion.

Deine Körperintelligenz teilt immer die nackte Wahrheit mit und lügt nicht. Hier bekommen wir die klaren Antworten die wir haben wollen. Mit dem Muskeltest oder besser Muskel-Monitoring.

Der Grundgedanke dabei ist nie ein besseres Zeitmanagement, es geht immer darum:


Erzeugst bzw. erhältst du durch dein tägliches Verhalten Energie, oder verbrennst du durch deine Aktivitäten zu viel Energie? Was kannst du tun, um mehr Energie zu erzeugen bzw. sie auf einem angenehmen Niveau zu halten?


Das sind nur einige der Möglichkeiten die wir in der Kinesiologie haben, um deine Lebensqualität zu verbessern und dein Energieniveau anzuheben. Nur ein ganz kleiner Teil dessen was Kinesiologie kann, aber ein sehr wichtiger Teil, denn durch einen guten Rhythmus der Lebensgewohnheiten lässt sich ganz viel zum Positiven verändern. Neugierig geworden? Dann starten wir dein persönliches Energiemanagement und schützen deine Energie für ein langes und gesundes Leben!

Herzlichst

Stefan Köhler Begleitender Kinesiologe (DGAK)

Entspannungs- und Vitalitätscoach

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